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Mallorca Umweltschützer gehen auf die Barrikaden Palma: Die seit Wochen tobenden Unwetter auf den Balearen haben Dutzende Strände ins Meer gespült. Die Urlauber ärgern sich nicht nur wegen den Stürmen und Regen, nun haben sie auch Grund sich über die nackten Strände aufzuregen. Um die treuen Gäste nicht ganz zu verlieren, lässt die spanische Regierung jetzt Sand vom Meeresboden abtragen und an den Ufern wieder aufschütten. Das ruft die Umweltschützer auf den Plan. Sie verlangen den sofortigen Stopp der Aufschüttung. Sie warnen: Der Seegras-Bestand am Boden des Meeres wird zerstört, das ökologische Gleichgewicht durcheinander gebracht. Zudem verschwende die Instandsetzung eine riesige Menge Geld. Beim nächsten Unwetter verschwinden die künstlichen Strände wieder im Meer, sagen die Umweltaktivisten. Jetzt hat sich die Belearische Regierung eingeschaltet und will die Aufschüttung notfalls verbieten. MB 12.05.02
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