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TUI - Apulien Italien - Robinson Club

 

Haben heute mit "Freude" den Bericht über Robinson Apulien gelesen. Leider finden wir den Teil 1 nicht können uns aber aufgrund unserer eigenen Erfahrung den Inhalt gut vorstellen. Haben im September 2001 genau die gleichen Erfahrungen gemacht. Katastrophale Zustände bei der Kinderbetreuung und auch alles andere einfach nicht der Preisklasse entsprechend. Ein absolut arroganter Clubchef - behauptet zB. dass Kleinkinder in 30 cm tiefem Wasser nicht ertrinken können ! deshalb muß da auch niemand aufpassen. Abgesehen davon dass der Pool nicht 30 cm tief war wie er behauptet hat sondern 50 cm - aber das hat er uns trotz Nachweis mit dem Meterstab nicht geglaubt Zitat "Laut Plan ist der Pool 30 cm - also ist er auch nicht tiefer" Zeigen italienische Meterstäbe immer 50 cm an wenn 30 gemeint sind ????Da wir auch schon in anderen Robinson-Clubs waren sind wir der Meinung bei RC Apuila steht zwar Robinson drauf und man zahlt es auch - aber der Inhalt stimmt nicht.Wir können nur jeden warnen dort hinzufahren und auf keinen Fall mit kleinen Kindern.

 Eva

 

Reisezeitraum 18.9.-02.10.01

Preis   6.607,-- DM

2185

 

Unser Aufenthalt im Club Robinson Apulia

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben vom 18.09.2001 bis 02.10.2001 den Club Robinson Apulia besucht. Dieser Urlaub war ein komplettes Ärgernis, der unseren Erwartungshaltungen aufgrund unseres Vorjahresurlaubes im CR Pamfilya in keinster Weise gerecht wurde.

Hierbei ist als Hauptmangel die absolut lieblose Kinderbetreuung und das mangelnde Gefahrenbewusstsein der Robins und des Clubdirektors festzustellen.

Unsere Tochter ( damals knapp 4 Jahre alt) ging am Tag nach der Anreise in gewohnter Manier begeistert in den Robyclub. Natürlich wollten wir wissen, wo sich unsere Tochter da befindet und suchten sie dort alsbald auf. Wie Ihnen bekannt sein dürfte, befindet sich auf dem Gelände des Robyclubs ein Schwimmbecken, das von Mauern umgeben ist, so dass eine Kontrolle nur möglich ist, wenn man sich auf den Mauern des Pools befindet. Dort war jedoch kein Robin vorzufinden. Auf unsere Nachfrage erhielten wir von einem Robin die Auskunft, dass der Pool nur in den Betreuungszeiten, nicht jedoch in den Programmzeiten beaufsichtigt wird.  Am nächsten Tag war unsere Tochter in der Betreuungszeit am Nachmittag angemeldet, den Robins haben wir gesagt dass sie nicht baden gehen darf. Als wir nach kurzer Zeit noch einmal von außen nachschauten, lief unsere Tochter , bereits völlig ausgezogen, zum Pool; die Robins interessierte das nicht und der Pool war auch nicht bewacht, obwohl bereits andere Kinder badeten. Die Robins waren sich keiner Schuld bewusst und behaupteten auch, sie würden immer nach dem Pool sehen. (Können Robins durch Mauern sehen??)  Nachdem unser Misstrauen durch das Verhalten der Robins geweckt war, vergewisserten wir uns nochmals, ob die Poolaufsicht wahrgenommen wird. Wie befürchtet passte niemand auf die Aktivitäten im Pool auf. Dies wurde uns auch von vielen anderen Eltern bestätigt. 

Wir baten nun den Clubdirektor um ein Gespräch. Dieser fertigte meine Ehefrau am Telefon ab – der Pool wäre nur 30 cm tief, würde somit den Sicherheitsvorschriften entsprechen und es gäbe keinen Grund, den Pool zu beaufsichtigen; wenn dieser ab und zu beaufsichtigt wird, sei dies eine freiwillige Leistung, zu der keine Verpflichtung seinerseits bestände.

Nachdem meine Gattin am Vortag meine Tochter bereits beim Rutschen von der Wasserrutsche im Pool aufgefangen hatte, wusste Sie, dass der Pool bestenfalls an der flachsten Stelle 30 cm tief ist; im Durchschnitt wird die Tiefe ca. 50 cm, an der Eintauchstelle ca. 80 cm betragen haben. Der Clubdirektor wurde gebeten, zum Pool zu kommen, wo er sich letztendlich nur wiederholte und steif und fest behauptete, der Pool sei nach den Bauplänen nur für eine Wassertiefe von 30 cm geeignet, also sei er auch nicht tiefer. Meine Frau stand neben ihm im Wasser  und wies nach, dass die tatsächliche Wassertiefe 50 cm beträgt, was vom Clubdirektor aber nur mit einem hartnäckigen „Der Pool ist nicht tiefer als 30 cm“ kommentiert wurde. Nachdem eine weitere Diskussion mit diesem Mann sinnlos war, haben wir unserer Tochter ausdrücklich verboten in den Pool zu gehen. Diese hält sich zwar im Regelfall an solche Anweisungen, aber Sie werden verstehen, dass einem unter diesen Voraussetzungen nicht ganz wohl ist, ein dreijähriges Kind dort allein zu lassen.

Zu unserer Freude war am nächsten Tag die Mauer des Pools während der Betreuungszeitzeit mit einem Robin besetzt; diese Freude herrschte jedoch nicht lange. Am nächsten Tag war keine Poolaufsicht mehr vorhanden; dafür war am Rand des Pools ein kleines Schild angebracht, worauf stand, dass keine Poolaufsicht erfolge und Eltern für Ihre Kinder haften. Wir haben dieses Schild fotografiert; das Foto kann Ihnen auf Wunsch gerne nachgeliefert werden.

Da der Pool innerhalb des eingezäunten Robyclubbereiches liegt  und wir ja bereits aus Erfahrung wussten, dass die Robins nicht darauf achten, ob die Kinder zum Pool gehen, ist damit die von Robinson garantierte Betreuung und Beaufsichtigung der Kinder nicht mehr gegeben. 

Unsere Tochter besuchte daraufhin nur noch am Abend den Robyclub, da der Besuch tagsüber durch die fehlende Beaufsichtigung am Pool zu gefährlich war.

 

Zum Robyclub ist  generell anzumerken dass die Robins überwiegend unmotiviert und lustlos wirkten, vor allem die italienischen Robins haben eine sehr  „lockere“ Arbeitseinstellung. Auf das mürrische und unmotivierte Verhalten gegenüber den Kindern möchte ich hier nicht detailliert eingehen, da dieses in Briefform nur unzureichend dargestellt werden kann.

Die Kinder wurden am Ende der Programmzeit  nicht am Schachbrett bei den Robins wieder abgemeldet; vielmehr wurden die Kinder an das Schachbrett geführt und das wars. Ob die Eltern anwesend waren, interessierte von den Robins niemand. Auch lief am Ende der Kinderkette vom Robyclub zum Schachbrett nicht ein Robin, sondern die Kinder bildeten das Ende der Schlange – und dies bei Nacht entlang des Swimmingpools; die Robins liefen lieber ratschend in Gruppen vorneweg oder in der Mitte.  Eine Kontrolle ob wirklich alle Kinder ankamen gab es nicht. Alles lief nach dem Motto „Die Eltern werden sich schon kümmern“. Viele Gäste mögen das für normal halten, wir sind von Robinson da aber anderes gewöhnt. Zudem kamen die Kinder in schöner Regelmäßigkeit Abends um 21.00 Uhr  ohne Schuhe lediglich in nassen Socken aus dem Robyclub zurück, da die Betreuerinnen ihnen wohl die Schuhe für das Trampolin ausgezogen haben, aber danach nicht mehr darauf achteten, ob die Kinder die Schuhe wieder anhaben. 

 

Ein „Verlorengehen“ der Kinder war für die Robins nichts besonderes, wieder frei nach dem Motto „Die Eltern werden sich schon kümmern“. 

Einem anderen Gast ist es passiert, dass die dreijährige Tochter, welche zur Programmzeit angemeldet war, auf einmal vor dem Zimmer stand. Die Robins hatten das Abhandenkommen nicht mal bemerkt.   Auch unsere Tochter war zweimal während sie angemeldet war auf einmal am Spielplatz; den Robins fiel das nicht auf, wir wurden von anderen Eltern darauf aufmerksam gemacht. 

 

Bezeichnend für das Interesse an den kleinen Gästen ist, dass die Kultfigur unserer Tochter, Roby, in den gesamten 2 Wochen lediglich einmal für ca. 5 Minuten zu sehen war

Auch die Ausstattung des Robyclub ist für Robinson nur als peinlich zu bezeichnen; die simpelsten Spielzeuge wie Rutsche und Sandkasten fehlen. Die 2 vorhandenen Bobbycars sind laut Auskunft eines Robins weggesperrt, da diese für Bobbycar- rennen während der Betreuungszeiten benötigt werden und man nicht riskieren will, dass diese kaputt gehen. Dafür stehen Kicker im Robyclub, deren Stangen genau Kopfhöhe der Kleinen haben.  Die Schaukeln hängen in einer für 3 – 4 jährige unerreichbaren Höhe.  Die Wippe ist ebenfalls für 3 – 6 jährige Kinder nicht geeignet.

Das einzig verwendbare Spielgerät ist somit ein großes – meist auch nicht beaufsichtigtes Trampolin und ein Karussell  - für Robinson wohl etwas sehr dürftig.

 

Im Kinderrestaurant war jeden Tag Mittags und Abends nach ca. ½ Stunde  das Wasser aus; nur auf Nachfrage wurden noch Wasserflaschen gebracht. Einmal erhielt ich  auf meine Bitte, noch Wasser zu bringen  eine Flasche, obwohl das Kinderrestaurant noch halb voll war.

 

Waren wir in Robinson oder in einem 3-Sterne-Club?

Unter den Gästen die bereits den normalen „Robinson-Standard“ kenngelernt hatten wurde oft resigniert festgestellt: „Es steht zwar Robinson drauf – ist aber nicht Robinson drin.“

 

Nachstehend eine Aufzählung weiterer Vorfälle, die m. E. einfach in einem Robinsonclub nicht tragbar sind:

 

·        Vom 21.09.01 – bis 23.09.01 befand sich auf der Anlage ein Motivationsausflug einer italienischen Bank. Diese Herrschaften verursachten eine Lautstärke, die zu einem Familienclub einfach nicht passt; u.a. wurde am 22.09.01 in der Pianobar, die sich unmittelbar neben unserem Zimmer befand, bis in der Früh um 5 herumgegröhlt. Die telefonisch informierte Rezeption hat natürlich gar nichts unternommen. Betriebswirtschaftliches Ergebnis schön und gut, aber ich bin es von Robinson gewohnt, dass man gleichartige Zielgruppen in gleichartigen Clubs zusammenführt.

·        Ein Mitreisender bestellte sich an der Bar ein Becks Bier, woraufhin er ein italienisches Bier erhielt. Als er dieses beim Probieren bemerkte, hat er dieses zurückgegeben und ein Becks erhalten. Der Barkeeper stellte das zurückgegebene Bier unter den Zapfhahn, setzte bei der nächsten Bestellung frischen Schaum darauf und verkaufte dieses wieder. Bahnhofskneipe oder Robinson?

·        Im Bereich Kinderrestaurant – Robyclub, also einem Bereich in dem Kinder barfuss laufen,  lagen in schöner Regelmäßigkeit Dornenäste mit bis zu 4 cm langen Dornen im Gras. Auf die Bitte an die Rezeption, ob man da nicht ab und zu schauen könnte, ob Dornenäste rumliegen und diese entfernen, erhielt er die schnippische Antwort, das wäre halt die Vegetation hier – passiert ist gar nichts.
Natürlich ist es kein Problem, die Dornenäste selber zu entfernen, was wir auch getan haben, aber wenn die Robins direkt nebenan sind, ist es wirklich so viel verlangt, ab und zu mal einen Blick auf diesen kleinen Bereich mit ein paar Meter Länge zu werfen?
Ein Kind stirbt zwar nicht an einem Dorn im Fuß, aber muss das sein?

·        Über Geschmack kann man streiten, aber Pressfleischschnitzel in einem Robinsonclub?

·        2 Tage lang war beim Frühstück keine Butter vorhanden. Für den ersten Tag habe ich Verständnis, so was kann vorkommen, aber das Fehlen am zweiten Tag ist nur mit Null-Bock-Mentalität zu erklären.

·        Ich habe nichts dagegen, wenn in der Küche Resteverwertung betrieben wird, aber Zucchini, die vor lauter Aufwärmen grau bis schwarz  sind, Salat mit fauligen Rändern in der Schüssel, altbackene Semmeln beim Frühstück?

·        Warum ca. 80 % der Gäste während des Urlaubs bei mindestens einem Familienmitglied – meistens die Kinder – mit zum Teil sehr schweren Brechdurchfällen zu kämpfen hatten bleibt dahingestellt . 

·        Die Rezeption war vormittags um 11  Uhr nicht imstande mir ein Taxi zur Apotheke zu besorgen; dieses wäre erst um 17.00 möglich. Ich kenne die Landesgepflogenheiten nicht, aber es ist mir einfach nicht glaubhaft, dass 8 Stunden lang kein Taxi zu bekommen ist. 

 Wir sind uns darüber im klaren, dass Apulia etwas billiger als Pamfilya ist; dieses dürfte jedoch seinen Grund in den alten Räumlichkeiten und dem quasi nicht mehr vorhanden Strand haben; so ein mieser Service wie erlebt, ist jedenfalls nicht hinzunehmen.

Unser Entscheidungsgrund, einen Urlaub im gehobenen Preissegment zu wählen, war die von Pamfilya gewohnte, wirklich perfekte Kinderbetreuung, denn dies ist unser Garant, dass auch wir Urlaub haben. Was wir in Apulia diesbezüglich erlebt haben, wird diesem Anspruch nicht gerecht.

 

Bedauerlicherweise haben wir erst 2 Tage vor Abreise mehr oder weniger zufällig Ihre Mitarbeiterin vor Ort über die Missstände informiert. In unseren Augen war der Clubchef höchste Instanz im CR Apulia – und dieser wurde von uns umgehend über die Unregelmäßigkeiten informiert.

 

Mit Interesse sehe ich Ihrer Stellungnahme und Ihrem Vorschlag zur Regulierung der entgangenen Urlaubsfreuden entgegen.

 

 

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